Magie der Stimmen in Stetten am 1. April
In einer vollen Halle mit origineller Hallendekoration aus Recyclingmaterial präsentierten die Sängerinnen und Sänger die ganze Bandbreite der Chorliteratur. Von den Jüngsten im Kinderchor bis zu den reiferen Herren des Männerchors sah man den Aktiven die Begeisterung fürs Singen an. Christine Klink, die gekonnt durchs Programm führte, bemerkte treffend: Singen macht glücklich!
Ein gewaltiges Powerpaket aus 60 Kindern stürmte als erstes die Bühne. Die Kinderchöre aus Stetten, Massenbachhausen und Brackenheim, zusammen mit dem Stettener Grundschulchor brachten mit ihrem Chorleiter Julius Gyurcsek die Halle zum Beben. Sie hatten sehr großen Spaß dabei Lieder wie „Schmetterling“ oder „Up up up“ von Bibi & Tina zu singen.
Sound Attack aus Massenbachhausen präsentierte dem Publikum aktuelle Songs, perfekt einstudiert von Julius Gyurcsek.
Dass „Mann“ auch im gereiften Alter singen kann bewies der Männerchor. Der Zusammenschluss von Sängern aus allen Stadtteilen Schwaigerns pflegt das traditionelle Liedgut. Großen Beifall gab es für den „Bajazzo“ als Zugabe. Werner Schilling, der bereits seit 40 Jahren den Stettener Männerchor leitet, gab auch heute Abend den Ton an.
Der gemischte Stettener Chor, dirigiert von Kathrin Fedele, begann seinen Auftritt mit „Rote Lippen soll man küssen“ schon vor der Bühne. Das Publikum staunte, als die Stimmen von allen Seiten im Saal erklangen. Der Name „Querbeet“ ist Programm. Mit „Viva la Musica“ und den Spaßliedern „Das Lama“ und „Hefe“ zeigte Querbeet gekonnt und mit viel Beifall bedacht die Bandbreite ihres Repertoires.
Nach der Pause betrat Florian Geibel mit dem Chor Arcobaleno die Bühne. Der Chor aus Dürrenzimmern begeisterte mit Melodien aus Musicals und bekannten Songs wie „Major Tom“.
Chorleiter Alexander Illg mit dem Chor Mezzoforte aus Massenbach präsentierte gekonnt u.a. Lieder von Pur und „Lena’s Song“ aus dem Chorfilm „Wie im Himmel“.
Den Abschluss des Konzerts machte Pure Sound aus Ittlingen. Mit vollem Körpereinsatz dirigierte Chorleiter Bernd Söhner seinen großartigen Chor. Sie zeigten noch einmal an diesem Abend, wie viel Freude das Singen in der Gemeinschaft macht und brillierten u.a. mit „Engel“ von Rammstein. Mit einem afrikanischen Lied gingen sie von der Bühne ab.
Ein sehr aufmerksames Publikum belohnte alle Chöre mit reichlich Beifall und Zugabe-Rufen.
Am Weinprobierstand wurde das gelungene Konzert von Chören und Publikum noch gebührend gefeiert.